Im letzten Jahr hatte ich nur Bohrungen mit relativ kleinen Durchmessern.
Dieses Jahr ist in der großen Wohnanlage schon 50% bewohnt (30Stk). Und es tauchen große und kleine Durchmesser auf.
Damit man ein Gefühl für groß und klein bekommen kann, wurde ein Bandmaß bemüht.
2mm oder 4mm
Wie man gut erkennen kann, ist der Unterschied zwischen den Durchmessern schon ganz anständig.
Jetzt galt es noch den Verursacher der großen Bohrungen zu entdecken. Zuerst konnte ich nur ein Gesicht des Bewohners im Gang fotografieren.
Gesicht und Insekt
Ein Tag später und mit viel Geduld konnte dann der Bohrer selbst ermittelt werden. Mindestens sein Aussehen, denn die Bestimmungsseiten zu Wildbienen haben nicht zur Identifizierung beigetragen.
Parasiten sind auch da
Aus Neugierde habe ich von den Stängeln aus dem letzten Jahr 2-3 Stück der Länge nach gespalten. In einem wurde dadurch eventuell eine große Party unter den Parasiten gestört. Ein „fettes“ Exemplar der Mit- oder sogar Aufesser wurde zum Fototermin gezwungen.
Sex am Stöckchen
Tatsächlich konnte ich zwei von den kleinen Grapwespen bei der Paarung fotografieren. Es gibt auch ein kleines Video, aber das habe ich aus Jugendschutzgründen noch nicht veröffentlicht ;)
Und was auf fast alle Wildbienen zutrifft, ist auch hier zu erkennen – die Männchen haben einen weißen Haarbüschel auf der Stirn.