Bewegung
Diese Jahreszeit ist nicht gerade ergiebig für Beiträge aus dem Garten. Also werden auch so Kleinigkeiten, wie der Höhenverlust des vor einer Woche angelegten Laubhaufens, zu einem kleinen Beitrag „aufgeblasen“.
Ich war aber selbst überrascht das es so schnell geht. Das war in letzten Jahren bestimmt auch schon ähnlich schnell, nur da hatte ich keine Referenzmarke zur Bewertung. 19cm von 110cm sind schon ein ganz ansehnlicher Verlust.
Geruch + Temperatur

Am Geruch wird es deutlich. Im Inneren des Laubhaufens tobt schon der Kampf um die besten Plätze in Sachen Zersetzung. Ein anderer, deutlich kleinerer Laubhaufen brachte es auf eine Temperatur von 30°C. Mit den jetzt gemessenen, fast 55°C passt die Kategorie Heißkompost schon fast, was überrascht. Schließlich ist der Anteil an stickstoffhaltigem Material in einem reinen Laubhaufen gering. Noch ein Zuschlag von Pferdemist wurde mir aber von meiner Familie nicht genehmigt. Ist doch der riesige Haufen alleine schon ein Anschlag auf den Ordnungssinn der Mehrzahl meiner Nachbarn.
55°C ist ein gutes Ergebnis. Mein Komposthaufen aus reinen Eichenlaub brachte es auf 46° und ist jetzt nach einem Monat auf 33° gesunken. Ich versuche im nächsten Herbst einen Biomeiler zu errichten und habe zu diesem zweck einen Kleinversuch gestartet. Apropos Temperatur http://www.mikrobiol.de/TeilA(103-104)HO.pdf. Aus was setzt sich dein Laub zusammen ? Kalk und Hornspäne habe ich meinem Eichenlaub zugesetzt, um die Gerbsäure zu neutralisieren und die Rotte zu beschleunigen . Gruß Peter
Hallo Peter,
ich denke Eichenlaub ist ein wenig schwerer in Gang zu bekommen. Wenn es nicht mit dem Rasenmäher vorbehandelt wird, sind die Blätter zu hart und haben eine geschlossene Oberfläche. Da hilft wie bei Dir die Zugabe von Stickstoff über die Hornspäne.
Danke auch für den interessanten Anhang / Link.
Henry