Schnecken vergiften im Mulch

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Letzes Mittel

Angelehnt an den Titel von Georg Kreisler „Tauben vergiften im Park“ hier in Beitrag wie ich dieses Jahr mit „dem Problem“ umgehe. Schneckenkorn stellt in meinem Garten die einzige offensichtliche Chemie dar, die ich als Hilfsmittel verwende. Eigentlich ist ja alles Chemie in uns und um uns herum…

In diesem Super-Nacktschnecken-Jahr kann ich dem Zwang zur Anwendung keine Alternative entgegensetzen. Da ich fast auf allen Beeten eine geschlossene Mulchdecke habe, ist die Anwendung von Schneckenkorn direkt völlig unsinnig. Die Körner rieseln zwischen das Mulchmaterial und werden so kaum gefunden.

Versuch

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keine Alien-Fußstapfen !

Über einen zufälligen Versuch bin ich auf eine Möglichkeit gestoßen mit einer großflächigen Mulchschicht und Schneckenkorn gleichzeitig zu arbeiten.
Ich habe in der Mulchschicht runde Stellen freigelegt und am Abend 20-30 Körner von Schneckenkorn breit eingestreut. Immer wenn ich am nächsten Morgen kontrolliert habe, waren alle oder mindestens große Teile der Körner verschwunden. Gelegentlich ist noch ein Nachzügler zu entdecken, der zielstrebig ein Korn ansteuert und frisst. Diese Prozedur habe ich eine Woche lang wiederholt. Die Menge der verschwindenden Körner ist immer geringer geworden. Jetzt kann ich es riskieren Pflanzen an die Stellen im Mulch zu pflanzen.

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Ablenkung dank Schneckenkorn

Sofort beim Pflanzen

Beim Einpflanzen der Peperoni habe ich die Methode ohne Vorlauf angewendet. Die Körner wurden sofort nach dem Pflanzen und Angießen gestreut. Auch hier sind fast alle Körner verschwunden. Gleichzeitig ist den Pflanzen nichts passiert ist – bisher ;)

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4 Gedanken zu „Schnecken vergiften im Mulch

  1. Noch nicht, ich habe Hochbeete und gerade ein Kupferband darum gemacht. Werde mir die Nematoden aber noch bestellen, wenn ein paar Tage regen angesagt ist, da es bei mir im Momnet einfach zu trocken ist. Aber unter der Mulchschicht wird es wohl auch jetzt gehen.

    1. Hallo Uwe,
      danke für den Hinweis. Ich werde mal mit meinem Finanzminister beraten. 40,65€ für 30 Millionen Nematoden auf 100m² ist eventuell doch lohnenswert.
      Hast Du damit eigene Erfahrungen gemacht ?

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