Die Forke – Meine Erfahrungen

Bestellung & Lieferung

Die Bestellung der Doppelgrabegabel bei DEIN GERÄT hat unkompliziert geklappt. Da ich gleich 2 Forken bestellen wollte, habe ich mich per Telefon zum Liefertermin erkundigt. Der zugesagte Liefertermin wurde noch um einen Tag unterboten und das mit der ersten Bestellung sogar auf Rechnung. Vielen Dank für den Service !

Großer Karton

Die Forke wird natürlich nicht montiert geliefert. Dann wäre sie noch sperriger. So war es ein langer Pappkarton mit sehr gut verpackten Einzelteilen. Die Messer, der zentrale Körper und die beiden Stiele mit je 120cm Länge, mehr Teile sind es nicht. Die Schrauben zur Befestigung sind schon am richtigen Ort vormontiert. Damit entfällt ein kleiner Beipack. Montiert hat die Forke dann gut 6kg Gewicht.

Ich habe mit für die 28cm Messerlänge entschieden. Mit dem später noch beschriebenen Erweiterungsvorschlag könnten sogar die noch längeren Messer (34cm) sinnvoll sein.

Montage und Verarbeitung

Zur Montage reichen zwei 13’er Schlüssel und ein INBUS Schlüssel (Innensechskantschlüssel [der Firma] Bauer und Schaurte.). Die gelieferten Teile haben alle eine anständige Qualität im Material, wie auch in der Verarbeitung.

Der erste Eindruck der Schweißnähte auf der Internetseite ließ mich ein wenig Befürchtungen haben. Die Realität sieht viel besser aus !

Der verwendete Stahl ist unbehandelt. Wenn man die Forke nach dem Arbeiten immer wieder schön säubert, dann wird es sehr lange dauern bis der Rost das Werkzeug gefressen hat.

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Wer möchte kann die Winterruhe der Forke mit einer Schicht aus Bio-Kettensägenöl oder auch Leinöl verschönern. Durch die Verwendung wird sich beides wieder abreiben. Der Grundschutz bei Lieferung besteht aus Ballistol (Waffenöl).

Die beiden Stiele

Gewaltig ist des Schlossers Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft“ dieser Spruch gilt für die beiden Stiele der Forke besonders. Daher haben sie auch einen Durchmesser von  5cm. Zur Lieferung ist das Holz unbehandelt. Vor der Montage habe ich mich daher gleich entschlossen die Stiele mit Leinöl-Firnis zu streichen. Eine kleine Schwachstelle ergibt aus der Montage der Stiele. Sie stecken in zwei angeschweißten Hülsen. Hier kann sich Feuchtigkeit zusammen mit hoch motivierten Zersetzern nach ein paar Jahren bemerkbar machen. Meine Erfahrungen mit Spatenstielen (… von ganz früher) bestätigen diese Schwachstelle. Auch nach der Montage großzügig Leinöl in alle Ritzen der Hülsen laufen lassen, sollte den Bruch lange hinauszögern.

Kleiner Mangel

Die beiden Stiele sind senkrecht zur Ebene des zentralen Körpers angebracht. So ist die Weite fest vorgegeben. Beim Arbeiten mit der Forke ist das auch der einzige Verbesserungsvorschlag den ich an der Grundausstattung des Gerätes habe. Gib den Stielen einen leicht V-förmigen Stand. Dieser läßt die Weite zum Benutzer hin größer werden und man „hängt sich nicht so leicht auf“. Im Video gehe ich kurz auf das Thema ein.

Video zu meinen Erfahrungen

Im Video zeige ich die Themen:
– grundsätzlich im Rückwärtsgang arbeiten
– direkt durch die Mulchdecke lockern
– Beerensträucher entfernen leicht gemacht
– reinigen

Erweiterungsvorschlag

Eine Idee kam mir mehr zufällig beim Arbeiten heute. Ich habe zur Begrenzung Kanthölzer von 10x10cm am Beetrand liegen. Wenn man dann zwangsläufig an den Rand kommt, ergibt sich die Chance dieses Kantholz als Unterlage zu verwenden. Habe ich dann gleich systematisch getestet und durch die Verstärkung der Hebebewegung zerfällt der Boden leichter. Da es vielleicht ein wenig abstrakt klingt, habe ich eine animierte GIF erstellt:

Mein Model in der animierten GIF ist deutlich vereinfacht, aber ich glaube man sieht den Effekt. Es entsteht ein Verlust an Arbeitsfläche je Hub, rechts mit dem Maßpfeilen angedeutet. Mein Rücken aber gewinnt, denn wie man bei genauem Hinsehen erkennen kann, muss man die Stiele nicht so weit herunterdrücken um den Hub zu beenden. Will man den „Verlust“  an Arbeitsfläche ausgleichen, kann man gleich auf die 34cm langen Messer zurückgreifen.

Über die genauen Abmessungen muss ich mir noch Gedanken machen. Eventuell wird dieser Zusatz optional montierbar und durch das Vierkantrohr hindurch befestigt…

Noch offen…

(1) Erfahrungen auf anderen Böden
(2) die Wirkung auf das Pflanzenwachstum
(3) die Sache mit dem veränderten Drehpunkt

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3 Gedanken zu „Die Forke – Meine Erfahrungen

    1. Halo Stefan,
      danke für den Hinweis. Ich hatte diese Erweiterung schon vor ein paar Wochen entdeckt und auch in einem Beitrag vom MDR gesehen (Einfach genial)
      Freut mich wenn mein Beitrag eine „Inspiration“ für Dich gewesen ist. Ich habe eine Umsetzung der GIF Animation in die reale Welt nicht gemacht.
      Aber vielleicht kaufe ich mir die Erweiterung für meine FORKE.
      Die ist das ganze Jahr im Einsatz.
      Ich konnte mit meiner Missionierungsarbeit noch weitere 2 Stk in unseren PLZ Bereich aktivieren.
      Wenn sich Kleingartenvereine zu einem Kauf einer / oder mehrerer gemeinsamer FORKEN entscheiden könnten, würde das die Verwendung bestimmt fördern. In unserer Geiz ist geil Welt ist die Bereitschaft in dauerhaftes Werkzeug zu investieren leider begrenzt.
      Gruß Henry

  1. Hallo Henry,
    ich werde diese Doppelgrabegabel gerne ausprobieren.
    Wenn ich den Videofilm sehe, kann ich mir gut vorstellen, dass dieses Gartengerät ein wertvolles Hilfsmittel sein kann für die Beseitigung von Sträuchern von Streuobstwiesen, Trockenrasenflächen oder von anderen Flächen, wo Sträucher und Bäume unerwünscht sind, wo man aber die Erde nicht umgraben möchte beim Roden der Sträucher.

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