Grüße aus Tschernobyl ?

Übertreibung

Also ich bin mir ganz sicher das es keine späten Grüße aus dieser Zeit sind. Nur kann ich mich auch nicht daran erinnern Samen für solche Monster gekauft zu haben. In der Wachstumszeit dachte ich schon, ich hätte grundsätzlich die falsche Kohlsorte erwischt. Wie man auf dem Header-Bild sehen kann, ist das Blattwerk verdammt überdimensioniert. Das fällt mir besonders auf, weil die erste Generation Kohlrabi, von nebenan auf dem Beet ganz normale Dimensionen hatte.

Mischkultur oder Vergesslichkeit

Diese Kohlrabis, wie auch die erste Generation hatte ihren Platz zwischen dem Knoblauch zugewiesen bekommen. Es kann also nicht an der Mischkultur liegen, denn dann müssten beide Generationen diesen Wuchs zeigen, haben sie aber nicht…

Also kann es an meiner Vergesslichkeit liegen, dass ich doch Samen einer Riesensorte gekauft habe. Aber dann müssten eigentlich noch Samen übrig sein, denn in den Tüten sind bei Kohlsorten immer reichlich Samen, sind aber nicht…

fast schon ein Handball neben dem Schuh

 

Neue Meinung zu Monstern

Einen guten Effekt haben die großen Kohlrabis. Meine Meinung zu den übergroßen Sorten konnte ich ändern. Bisher konnte ich mir nicht vorstellen, dass solche Kerle auch noch ein leckeres Innenleben haben. Haben sie aber…

Auch Geplatze sehen anders aus als sonst
Keine Faser im Inneren stört das Kauerlebnis

Im Schnitt haben die Knollen 1,2 bis 1,5 kg (brutto) was immer noch ca. 1kg zum Essen ergibt. Auch der Geschmack ist angenehm mild.

Doof ist nur, dass ich keine Anhnung habe, wie ich das Ergebnis im nächsten Jahr reproduzieren soll :)

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5 Gedanken zu „Grüße aus Tschernobyl ?

  1. Hallo Henry, die Sorte heißt „Superschmelz“. Er braucht gegenüber seinen kleinen Brüdern ganz schön lange bis zur Ernte.

    Man kann ihn aber gut einwintern indem man die Wurzeln nicht abklopft und die kleinen Blätter dran lässt. So kann man die Kohlrabis irgendwo frostfrei hinlehnen und einmieten. Am besten in feuchten Sand stellen. :)

    Mit Butter gedünstet ein Genuss. :D

    Herzliche Grüße!

    1. Hallo Mischa,
      die Möglichkeit zur Einlagerung habe ich heute morgen im Online Katalog der Firma Bingenheimer gelesen. Langsam wachsen stimmt auch mit der Entwicklung hier überein. Ich habe noch 3 oder 4 mit denen ich eine Einlagerung versuchen kann.
      Allerdings muss ich noch was nachtragen. Ich habe einige Pflanzen auch an einer anderern Stelle gesetzt. Dort ist der Boden erst 1 Jahr im Mulchgang und trockener. Diese Pflanzen sind weit entfernt von den großen Kollegen. Es liegt also auch noch am Boden ;)

      1. Ja klar, der Boden ist ja sowieso das A und O. Ich habe das in diesem Jahr wieder auch sehr stark gemerkt weil einige Reihen der gleichen Pflanze besser gediehen als andere. Gerade Kohlarten merkt man sofort an wenn sie gut gemulcht werden bzw. eben eher nicht ganz so viel abbekommen weil die Nachbarreihe nicht so viel Mulch vertägt (bspw. Möhren oder Salat). Da sieht man wirklich zwischen den Reihen auf dem gleichen Beet den Unterschied mit einigen Metern Entfernung.
        Ich werde deshalb im nächsten Jahr meine Reihenmischkultur auf 25cm ausweiten weil bei 20cm Abstand ist mir das zum bequemen Mulchen zu nahe. Dein Boden ist ja nach den vielen Jahren unter Mulch sowieso schon mal viel besser als meiner. Ich arbeite noch dran aber man merkt wie es in jedem Jahr besser wird. :-)

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