Dank des angenehmen Wetters konnten die Pflanzen des Spitzkohl bis jetzt in der Wildnis ausharren.
Dieses Jahr hatte ich Pflanzen selbst gezogen. Irgendwie sind die restlichen Saat-Kollegen nichts geworden. Mit Kohl habe ich mich bisher nicht so richtig erfolgreich auseinandersetzen können. Meistens haben die Nackt-schnecken, aber auch die Weinbergschnecken zugeschlagen.
Die trockene Saison hat allen Kerlen mit Schleimfuß das Leben echt schwer gemacht. So haben sie es erst die letzten Wochen geschafft, noch ein wenig zu fressen.
Abwesenheit
Was mich ganz besonders gefreut hat, war die Abwesenheit von Kohlweißlingsraupen. Die Schmetterlinge waren in großer Zahl im Garten zu sehen und viele haben auch den Kohl besucht. Nur Raupen habe ich keine entdecken können. Was ja nicht wirklich schlimm ist, wenn man mal von der Gesamtsituation bei den Schmetterlingen absieht. Einen Kleinen Fuchs z.B. habe ich auch dieses Jahr wieder nicht gesehen. Trotz der Massen an Futterpflanzen für die Raupen (Brennnessel)
Knackig, aber wie lange ?
Die Kohlpflanzen haben eine große Fülle von Blättern die nicht so richtig zum Essen taugen. Diese frischen Blätter sind gehackt in den Kompost gewandert. Sie sind sehr knackig. Ich hoffe die Frische der Kohlpflanzen im Keller noch einige Zeit erhalten zu können. Sie stehen in kleinen Eimerchen mit Wasser. Mein Erfahrung mit Kohlköpfen ist, dass dieses nach einiger Zeit der Lagerung wieder kleine Wurzeln am Stiel bilden. Vielleicht hält das die ganze Pflanze frisch…
Das ist schon komisch: Gestern habe ich einen Artikel über „regrowing“ gelesen (Aus geernteten Gemüse(abfällen) neue Pflanzen erstehen zu lassen). Und heute schreibst Du von den Wurzeln, die sich am Stiel neu bilden. Muss wohl auch sowas sein.
Da es mich sehr interessiert hat, wollte ich es Dir und Mischa zur Diskussion schicken, war mir aber leider technisch nicht möglich.
Ich wünsche Euch allen eine schöne Adventszeit.
Und vielen Dank für die aufschlussreichen „Gartensendungen“
LG
Heidi
Hallo Heidi,
leider habe ich dieses „Entwicklungen“ an speziell den Kohlstrünken nie fotografiert. Aber neben den Wurzeln bilden sich tatsächlich neue Triebe. Das sieht dann ein wenig nach „Rosenkohl“ aus.
Ich erwarte aber, das die sich bildenden Seitentriebe keinen Nutzen im Sinne einer „Fruchtbildung“ bringen, sondern schön blütenreiche Austriebe werden. Aber auch das hat ja einen Nutzen.
Heidi, ich wünsch Dir auch ein angenehmes Jahresende und einen guten Start in 2019. Ich feue mich Dich als Leserin zu haben. Es gibt je nach Beitrag auch noch viele andere Leser. Nur Schreiber gibt es halt nicht viel. Aber das Thema hatten wir schon.
Hallo Heidi,
heute war das Thema doch glatt in unserer lokalen Zeitung – Regrowing.
Das Buch zum Thema:
Eine Leseprobe:
Die Internetseite der Autoren:
Mein Kommentar zur Internetseite: Leider sehr viele bunte Bildchen mit allgemeinen BlaBla Gartentipps. Wie immer bei dieser Sorte Geld-verdien-Internetseiten: massenhaft Bilder von Bild-Argenturen – total authentisch !
Und als Geht-überhaupt-nicht-Thema: Werbung für Blumenerde mit Torf. Aber natürlich nur ausgesuchte Torfsorten. Am Ende auch noch aus umweldfreundlichem Abbau, oder was ??? – So ein Schei…