Mit Lehmschlämme pflanzen

Nachdem ich Anfang März dachte ich wäre schon reichlich spät dran, habe ich Tomate und Paprika gesät. Einen Monat später ist immer noch so besch… Wetter, die Tomaten und Paprika sind aber dennoch schön gewachsen. Leider konnte ich die Tomaten nicht früher vereinzeln und so sind sie doch recht groß geworden (15cm).

Ausgangspunkt Tomaten-Jungel
Ausgangspunkt Tomaten-Jungel

Das Umpflanzen aus dem Tomaten-Jungel geht am Besten mit Unterstützung von Lehmschlämme. Beim Auflösen des Tomatenjungels [1] ist das Vorhaben die Wurzeln zu schonen, kaum zu erreichen. Daher habe die Pflanzen gleich in Gruppen ins Wasser getaucht. Dabei löst sich mehr als 90% der Erde [2] von den Wurzeln und das sehr schonend. Nach dem Bad sind die Wurzeln nackt und sehr empfindlich gegen Trockenheit.

Lösen - Waschen - Schlämmen
Lösen – Waschen – Schlämmen, fast wie beim Friseur…

Jetzt kommt die Lehmschlämme zum Einsatz. Werden die Wurzeln sofort nach dem Waschen in die Lehmschlämme getaucht [3], so erhalten diese ganz einfach eine optimale Umhüllung. Sicher, die eigentliche Ausdehnung des Mini-Wurzelballens geht verloren. Das konnte ich aber noch nie als Nachteil erkennen. Die mit Lehm getränkten Pflanzen können mit lockerer Erde leicht in die Töpfe eingebracht werden.

das eigentliche Einpflanzen geht so
das eigentliche Einpflanzen geht so

Ich verwende bei Tomaten möglichst hohe Töpfe, damit sich auch schon in dieser Größe neue Wurzeln entlang des „vergrabenen“ Teils der Pflanze gebildet werden können.

So und wie man Lehmschlämme herstellt, das spare ich mir für einen der nächsten Beiträge auf. :)

Und klar könnte man die Tomaten auch gleich in Anzuchtplatten vorziehen. Nur solche habe ich nicht und auch nicht so viel warmen Platz von Beginn an. Außerdem kann die Methode auch sehr erfolgreich für die Direktpflanzung im Beet eingesetzt werden. Auch dazu später mehr.

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