Der Start
Es ist schon 6 Jahre her, da habe ich zwei wurzel-nackte Rosenstöcke von meinen Eltern bekommen. Es handelte sich um eine Rambler-Rose mit dem Namen Bobby James. Hört sich erst einmal harmlos an.
Nachbrenner aktiviert
Im November bekommen und in April unter einem einfachen Schutzdach an der Ostseite unseres Hauses eingepflanzt. Von Beginn an war immer der Nachbrenner eingeschaltet, so das im Herbst des ersten Jahres die längsten Austriebe gut 4m in die erste Etage gewachsen waren. Mit solchem gewaltigen Wuchs ging es auch die nächsten Jahre weiter. Nur in einem Jahr wurde das Wachstum durch einen Pilzbefall verlangsamt.
Überlast führt zum Absturz
Trotzdem ich immer kräftig zurückgeschnitten habe, gab es im vierten Jahr einen Absturz. Die überhängenden Austriebe haben das Rankgerüst aus armdicken Weidenstangen, aus der Verankerung gezogen. Es passierte früh am Morgen und irgendwie bin ich durch ein verdächtiges Rascheln aufgewacht. Ich konnte gerade noch eine Leiter unterstellen um das Abbrechen der Haupttriebe zu verhindern. Im Verlauf des nächsten Tages musste ich dann gut 2/3 der Äste durch den Leisehächsler schieben.
Rambler hält nichts auf
Wie man an den Bildern sehen kann, dieses Jahr ist die untere Hälfte der Hauswand locker wieder überwachsen. Ich schätze mehr als 100 Blütenstände verströmen jetzt schon fast 2 Wochen ihren Duft. Besonders stark am Morgen, da riecht der gesamte Hofbereich nach den Blüten. In den frischen Blüten, erkennbar an den orangenen Staubgefäßen, hauen sich die Hummeln ihre Taschen mit Pollen voll. Leider gibt es bei dieser Ramblerart nur eine Blüte pro Saison.