Passend zu den Platttretern habe ich jetzt einen Plattstampfer aus „Resten im Angebot“ gebaut. Diese Reste existieren immer, wenn man genug Platz hat scheinbar überflüssige Reste nicht gleich wegzuschmeißen.
Anwendungsbereiche für den Stampfer sind das Einstampfen von größeren Mengen für Bokashi / milchsauren Pflanzen und zum Zerkleinern von Pflanzenkohle und Walnüssen. Einen Auftritt hatte der Stampfer schon in diesem Beitrag.
3D Model
Zur Beschreibung wie die Teile aus den „Resten im Angebot“ zusammengefügt werden hier eine Ansicht aus einem kleinen 3D Model des Stampfers. Ziel eines Stampfers ist eine brauchbare Masse zu besitzen. Als einfaches Material für das Gewicht kommt im Stampfer Sand zum Einsatz. Die Deckel aus massivem Holz halten den Sand im Rohr. Das Rohr selbst ist ein Abschnitt aus den Resten von Abwasser KG-Rohren mit 150mm Durchmesser. Stabiles Material das die Erschütterungen beim Stampfen gut aushält.
Wie sich gezeigt hat, können die Holzscheiben entlang der Faserebene reißen. Das sollte aber ohne Folgen bleiben den die Scheiben sitzen in Form einer Presspassung im Rohr. Drei Schrauben je Scheibe verbinden das KG Rohr mit der Scheibe.
Ein passender Besenstiel komplettiert das Teil. Der Stiel wird mit einer sehr langen Schraube, quer durch die unterste Scheibe mit eben dieser fest verbunden.
Erfahrungen
Ich hatte im Keller noch alte Walnüsse. Diese als Vogelfutter zu zerkleinern geht mit dem Stamper sehr schnell, wenn man die Walnüsse zum Stampfen in einen Sack „einsperrt“ und flach hinlegt. In Eimern und Kübeln springen die Nüsse herum und die Behältnisse leiden.
Gleiches gilt für Pfanzenkohle. Auch die kann in einem Sack durch den Stampfer beliebig fein gestampft werden. Wenn der „Sack“ aus undurchlässigen Material besteht, dann staubt es auch nicht. Und eines ist klar, der Untergrund muss aus Stein / Beton sein, sonst wird es nichts mit Stampfen…