Spuren der Mitesser

Das Wetter ist ja geradezu bestens geeignet nichts im Garten zu machen, also arbeite ich mal das vergangene Jahr auf. Als ich das erste Mal solche Fraßspuren sah, dachte ich – klar Wühlmäuse. Aber ich lag daneben.

angefressene Kartoffeln
angefressene Kartoffeln

Für die leckere Kürbis – Kartoffelsuppe zu Emmas Geburtstag mussten die letzten der Sieglindes ( siehe hier ) jetzt dran glauben und so ist mir dieses Exemplar in die Hände gefallen. Wenn es Spuren von Wühlmäusen wären, dann wäre die Kerbung feiner und was viel schlimmer ist, die Kartoffel wäre gar nicht erst in meiner Kiste gelandet. Normalerweise machen die Kerle ihren Job gründlich und hinterlassen nur wenige Spuren.
Es sind die Spuren von fast genauso lästigen Mitessern, den roten Nacktschnecken. Wenn der Boden, so wie bei mir schön locker ist, dann können Nackschnecken es tatsächlich schaffen die Kartoffeln zu erreichen. Und wie man sieht schaffen sie es auch die Kartoffel ordentlich zu beschädigen.
Was das Bild indirekt noch zeigt ist, die Fraßstelle ist jetzt mehr als 6 Monate alt und die Kartoffel ist dennoch nicht vergammelt. Mit Stickstoff geschwängerte Kartoffeln aus dem Supermarkt überleben so eine Schadstelle nicht so lange. Klar das es eine derart beschädigte Kartoffeln überhaupt nicht erst in den Laden schafft. Es fliegen schon ausreichend schöne, aber zu kleine oder krumme Kartoffeln aus dem Rennen. Um solche Opfer kümmern sich die beiden Damen (ehemals http://culinarymisfits.de/ ) hier.

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