Gestern Abend hatte ich einige Mitstreiter aus der lokalen NABU Barleben Gruppe zu Besuch in meinem Garten. Vor einem Jahr hatte ich im Rahmen der monatlichen Treffen schon einmal einen Vortrag über meine Art des Gärtnerns gemacht. Gestern folgte sowas wie der praktische Teil. Und dabei ist des dann passiert …
Als die Fläche im Herbst komplett in der Hand des Kriechenden Fingerkrautes war, hatte ich entschieden, hier muss die Zeit für mich arbeiten. Wie hier in diesem Beitrag berichtete, habe ich eine dicke Laubschicht eingesetzt.
Das Kriechendes Fingerkraut habe ich schon immer im Garten. Nur aktuell hat es sich an einigen Stellen gewaltig ausgebreitet. Es ist so aggressiv in seiner Ausbreitung, das keine andere Pflanze dagegen halten kann. Ein Fläche die ich seit dem Spätsommer nicht mehr genutzt habe hat es komplett erobert.
Ich verwende zu großen Teilen Heu als Mulch. Und dann immer in dicken Schichten. Beim Ausbringen hat die Schicht eine Höhe von mindestens 20cm. Solche Schichtdicken kann man mit kaum einem anderen Material vertreten. Heu besteht in der Regel aus Halmen mit sehr verschiedenen Durchmessern. Das ist auch gut so. Denn würde ich die gleiche Schichtdicke mit frischem Rasenschnitt aufbringen, wäre das nach 2-3 Wochen eine sehr schön luftundurchlässige Abdeckung. Selbst wenn man den Rasenschnitt vorher trocknet und erst dann mit einer Dicke von 20cm ausbringt, wird die Mulchschicht sehr schnell, sehr viel dünner und wieder schlecht durchlässig.