Phase 1
Heute habe ich meine Gartensaison 2016 offiziell eröffnet. Der erste Schritt um diese Jahreszeit ist das Aussäen von Tomaten, Peperoni, Kohl und Kohlrabi. Da die erste Phase besonders von der Wärme lebt, stehen zwei Stapeltransportkästen mit zerteilten Anzuchtplatten auf der Fensterbank, über der Heizung.
Lieblingsmaterial
Spontan brauchte ich eine Lösung für das „Hochhalten“ der Folienabdeckung. Also musste ein Streifen Estrichmatte herhalten. Zugeschnitten und im Stil eines Gewölbes in den Kasten gestellt, ist das schon fast das Optimum an Aufwand / Nutzen. Vom Preis des Müllbeutels mal ganz abgehen … So könnte das kleine Gewächshaus noch eine Weile weiter leben, wenn da nicht der Lichtmangel wäre!
Also wird diese Lösung nur die Phase 1 darstellen und mit dem Keimen steige ich dann auf das Kunstlicht um. Am Ende des Beitrages stehen einige Links zu den Erfahrungen aus dem letzten Jahr.
Bauteile
Trotz der vielen Verweise auf das letzte Jahr, hier noch ein paar Bilder zum Innenleben der kleinen Gewächshäuser. Zuerst sind da die Anzuchtplatten. So schön wie die vielen Töpfchen am Stück sind, aber erstens passen sie in dieser Anzahl nicht in die Stapeltransportkästen und zweitens muss ich als Gärtner auf die Pflanzenart angepasst und unabhängig hantieren können. Die Profianwender denken da natürlich in anderen Kategorien. Mit den Erfahrungen aus dem letzten Jahr kann ich eine Aufteilung nur empfehlen.

Daher muss die schöne, große Platte portioniert werden. Die Effektivste Teilung für die vorliegende Anzuchplatte (150 Töpfe) sind kleine Gruppen zu 3×8 Töpfe. Mit einer langen Metallbügelsäge geht das Teilen leicht und die kleinen Gruppen verlieren nur die Größe, nicht aber die Stabilität. Vorausgesetzt man verwendet die langlebige Version der Anzuchtplatten. Und 24 Setzlinge einer Sorte sind bei Tomaten schon was für den großen Garten oder viele Freunde!
