Wenn man den großen Google zum Thema befragt, kommen wie immer auch allerhand unbrauchbare Informationen. Was mir aber bei allen Beispielen aufgefallen ist, es werden Nüsse verwendet die eindeutig optimale Eigenschaften haben. Ganz bestimmt sind das nicht die Wald & Wiesen Walnüsse aus meiner Realität.
Dieses Jahr gab es zwar nur wenige Walnüsse von unserem Baum, aber es gibt weitere Bäume die reichlich Früchte getragen haben. Und wie jedes Jahr stellt sich die Frage, wie knacken wir die vielen Nüsse möglichst effektiv ?
Weil ja ausreichend Stammreste hier liegen und weil es ein Hartholz ist, dachte ich im Sommer man könnte doch Wohnraum für Wildbienen schaffen. Zudem flogen ausreichend Bienen suchend herum.
Also habe ich zwei Stücke aus dem Nachlass des Walnussbaumes, geschält und mit Bohrungen (6mm) ausgestattet. Aufgehängt ist der ehemalige Ast in sehr günstiger, regenfreier Lage unter dem Tomatendach.
Retten was zu retten ist, war das Motto im letzten Jahr. Die skalpierte Walnuss hat sich bis heute gut durchgeschlagen. Im späten Frühjahr erst ein Frost der alle Blüten und Blattaustriebe bis an das obere Ende zu 100% gekillt hat und dann noch im Juni der Sturm PAUL. Die gerade an der Spitze ausgetriebenen Äste (ca. 50cm) hat es allesamt abgeknickt… „Ein Jahr danach …“ weiterlesen →
Ich hatte gehofft die Reste der Walnuss Äste möglichst schnell durch einen möglichst großen Schredder der Baumschnitt Profis jagen zu können. Daraus wird leider nichts. Aus dem Antrocknen der Reste ergeben sich Nachteile und Vorteile, je nach Sichtweise.
Mit der Bildbearbeitung sieht das Ergebnis fast wie ein altes Farbfoto aus, aber eben nur fast. Es ist der aktuelle Zustand von heute.
Nach drei Stunden ist der „Baumpfleger“ mit seiner Hebebühne abgezogen und ich finde er hat gute Arbeit geleistet. Insbesondere wenn man bedenkt, dass der große Stamm gut 10m nach hinten ausladend war und darunter das dünne Dach der Garage (von den Nachbarn).
Von unserer Walnuss bleibt übrig, was hier zu sehen ist. Wir haben ganz bewusst diesen Rückschnitt gewählt, weil weniger schon auf mittlere Sicht hin zu riskant ist. Der große Stamm zum Nachbargrundstück hat eine zu große und ausladende Masse beinhaltet. Außerdem ist das Holz nicht auf die neue Windlast trainiert und hatte diese große Wunde vom Abriss des dicken Astes.
Wenn man sich so durch die Blogs und Foren liest, dann hat man den Eindruck es handelt sich beim Laub des Walnussbaum um etwas wirklich furchtbares. Wie überhaupt Laub immer mit den Wort Abfall in Verbindung gebracht wird. Ich versuche mal zu spekulieren woran das liegen könnte.
Ordnungssinn: Für den ordentlichen Deutschen muss es in seinem Garten kontrolliert zugehen. Da geht es überhaupt nicht, wenn im Herbst die Blätter völlig unkontrolliert herunterfallen und den Rasen und andere Flächen bedecken. Für mich fehlt nur noch das die Tatsache des Laubfalls als eine Form des Bio-Terrorismus besonders militanter Bäume und Sträucher dargestellt wird. „Laub der Walnuss vorbehandeln“ weiterlesen →