Letztes Wochenende bot der Sonntag noch einmal gutes Wetter zum Abräumen im Garten. Da wurde gesenst, gehackt, gepflückt und gesteckt. Eine kleine Bilderserie zeigt die Beteiligten, mehrheitlich Pflanzen.
Auch dieses Jahr sind wir wieder in den Sommerurlaub gefahren und haben den Garten für 2 Wochen seinem Schicksal überlassen ;) Nur die Tomaten an der Südseite hatten eine Tropfenbewässerung, alle anderen Pflanzen mussten mit dem auskommen, was das Wetter geboten hat.
Was nützt der tollste Mulchgarten, wenn sonst nichts für alle potentiellen Bewohner des naturnahen Garten getan wird… Klar die Entscheidung für das konsequente Mulchen hat schon eine Region und deren Bewohner begünstigt. Aber es sind noch deutlich mehr Regionen als nur der Boden im Spiel.
Heute Morgen mal schnell nach dem aktuellen Stand der Entwicklung geschaut und mit 21 Opfern wieder von den diversen Gurkenbeeten zurückgekehrt. Da die größte Frucht locker die 30cm Länge überspringt, kam gleich die Frage nach dem Innenleben auf.
Obwohl ich dieses Jahr erst im März die Masse der Zehen gesteckt habe, ist das Ergebnis von dieser Fläche ganz ansehnlich geworden. Das andere Beet aus dem Januar ist deutlich schlechter geraten. Ob das am extrem trockenen Wetter, oder am Ort lag habe ich nicht raus bekommen…
Im Unterschied zu den letzten Jahren habe ich dieses Jahr mal den Standpunkt gewechselt. Die Rambler Rose Bobby James ist schon viele Jahre der Begleiter an unserer Ostwand.
Die Ostwand den Nachteil, das die Belüftung begrenzt ist und damit der Rost immer wieder mal zuschlagen kann. Die Wuchskraft der Rambler gleicht das aber aus.
Bisher habe ich noch in keiner Saison am 1. Mai Tomaten ins Freiland gepflanzt. Das lag daran, daß sie sich selten so gut wie dieses Jahr entwickelt haben und auch daran, daß „man“ das nicht macht :)
Diese hier gepflanzte Tomatensorte ist die Sorte De Berao und die wird von Haus aus sehr hoch. So sind die Setzlinge nach knapp 8 Wochen mehr als 1m hoch. Klar, das die schon lange nicht mehr freistehend gewachsen sind.
Die Gefahr von Frostschäden kann fast ausgeschlossen werden, schließlich ist die gesamte Fläche unter Dach.
Knoblauch wird oft erst einmal mit südländischer Küche und damit auch mit südländischer Herkunft in Verbindung gebracht. Die beiden Sorten die ich hier kultiviere, haben mit niedrigen Temperaturen aber kein Problem. Das Erste was im Frühjahr durch den Mulch wächst ist immer der Knoblauch.